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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Radiologische Bildgebung

verfasst von : Santiago Ewig, Thomas Magin

Erschienen in: Nosokomiale Pneumonie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Eine persistierende Verschattung in der Röntgen-Thoraxaufnahme begründet zusammen mit klinischen Kriterien die Verdachtsdiagnose einer Pneumonie und initiiert damit eine weitere diagnostische Abklärung. Die möglichen Präsentationen der Pneumonie umfassen die Lobär- und die Bronchopneumonie sowie die interstitielle Pneumonie. Die meisten Patienten (sicher alle beatmeten Patienten) können nur durch eine Röntgen-Thorax-Liegendaufnahme untersucht werden; diese bedingt eine erhebliche Einschränkung der diagnostischen Aussagekraft. Die wichtigsten Differentialdiagnosen zur Pneumonie umfassen Pleuraergüsse, Atelektasen und die Lungenstauung bzw. das Lungenödem. Die Unterscheidung von Pneumonie und ARDS ist schwierig, vielfach nicht möglich. Die CT des Thorax kann zusätzliche Informationen erbringen, unterliegt jedoch ebenfalls einer Reihe von Limitationen. Unter den möglichen Pneumonieerregern ist lediglich die radiologische Präsentation der Pneumonie durch P. aeruginosa intensiver untersucht worden. Zur Erzielung des höchstmöglichen Informationsgewinns ist eine Standardisierung der Durchführung und Befundung von Röntgen-Thorax-Liegendaufnahme erforderlich; Verlaufsuntersuchungen können wichtige Informationen zur Befundung beitragen.
Metadaten
Titel
Radiologische Bildgebung
verfasst von
Santiago Ewig
Thomas Magin
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49821-7_37

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