In Ihre Ambulanz kommt ein 65-jähriger Patient mit stattgehabter einmaliger und erstmaliger Makrohämaturie. Dysurische und pollakisurische Beschwerden werden verneint. Aktuell ist der Urin klar. Im Ultraschallbild sehen Sie einen ca. 3–4 cm großen Blasentumor am linken Blasenboden (Abb. 1a) und einen weiteren exphytischen Tumor am Blasendach. Zudem zeigt sich eine Grad-II-Ektasie der linken Niere. Die Laboruntersuchung ist bis auf eine Anämie (Hämoglobin- [Hb-]Wert 12,6 g/dl) unauffällig.
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In Lebensgefahr brachte ein junger Mann nicht nur sich selbst, sondern auch das urologische Team, das ihm zu Hilfe kam: Er hatte sich zur Selbstbefriedigung eine scharfe Patrone in die Harnröhre gesteckt.
Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später Bedauern über die Therapieentscheidung empfinden, wird einer Studie aus England zufolge von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs beeinflusst.
„Kalte“ Tumoren werden heiß – CD28-kostimulatorische Antikörper sollen dies ermöglichen. Am besten könnten diese in Kombination mit BiTEs und Checkpointhemmern wirken. Erste klinische Studien laufen bereits.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
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