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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Welche sozialmedizinischen Fragen ergeben sich in den geriatrischen Versorgungsangeboten der GKV?

verfasst von : Friedemann Ernst, Norbert Lübke, Matthias Meinck, Jörg-Christian Renz

Erschienen in: Kompendium Begutachtungswissen Geriatrie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Spezifisch geriatrische Versorgungsstrukturen konzentrieren sich bisher überwiegend auf den Krankenhaus- bzw. den Rehabilitationssektor. Die geriatrische Versorgung im ambulanten Bereich durch hierfür speziell weitergebildete Ärzte ist in Deutschland noch immer die Ausnahme. Die Anzahl niedergelassener Geriater ist in den letzten Jahren nur geringfügig gestiegen (Lübke, Ziegert, Meinck 2008) und betrug im Jahre 2012 N = 756 (Pippel, Ernst, Lübke 2014). In Krankenhäusern existieren spezifisch geriatrische Behandlungsangebote in Form von geriatrischen Fachabteilungen (2017: N = 360) und geriatrischen Tageskliniken (2017: N = 167) (Statistisches Bundesamt 2018a). In der amtlichen Statistik werden für 2017 N = 161 geriatrische Fachabteilungen in Rehabilitationseinrichtungen geführt (Statistisches Bundesamt 2018a). Die Anzahl ambulanter geriatrischer Rehabilitationseinrichtungen beläuft sich mit Stand von April 2018 auf ca. 60 (Meinck 2018).
Literatur
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Metadaten
Titel
Welche sozialmedizinischen Fragen ergeben sich in den geriatrischen Versorgungsangeboten der GKV?
verfasst von
Friedemann Ernst
Norbert Lübke
Matthias Meinck
Jörg-Christian Renz
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61448-8_4

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