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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

343. Urtikarielle Dermatosen

verfasst von : Regina Fölster-Holst, Thomas Bieber, Astrid Steen

Erschienen in: Pädiatrie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Der Begriff Urtikaria bezeichnet eine heterogene, durch Quaddeln charakterisierte Gruppe von Krankheiten. Es lassen sich klassischerweise 2 Formen unterscheiden. Die akute Urtikaria ist der häufigste Urtikariatyp und verläuft meist über 2–6 Wochen. Sie kann sowohl durch Infektionen als auch durch allergische (IgE-vermittelte) oder pseudoallergische Reaktionen ausgelöst werden. In der Regel handelt es sich um Substanzen, die oral aufgenommen wurden. Bei der chronischen Urtikaria (>6 Wochen Dauer) sind mehrere auslösende Faktoren bekannt, unter anderem physikalische Noxen (Kälte, Wärme, Druck), Störungen im Prostaglandinstoffwechsel (verstärkt durch Aspirin), typische Allergien wie auch Pseudoallergien sowie Infektionen oder Systemerkrankungen. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass in mehr als 80 % der chronischen Urtikariafälle keine Ursache gefunden wird und die Krankheit mittlerweile als Autoimmunkrankheit erkannt wurde, bei der Antikörper gegen den hochaffinen Rezeptor für IgE (FcRI) gerichtet sind.
Literatur
Zurück zum Zitat Plewig G, Ruzicka T, Kaufmann R, Hertl M (2018) Braun-Falco´s Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Springer, BerlinCrossRef Plewig G, Ruzicka T, Kaufmann R, Hertl M (2018) Braun-Falco´s Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Springer, BerlinCrossRef
Metadaten
Titel
Urtikarielle Dermatosen
verfasst von
Regina Fölster-Holst
Thomas Bieber
Astrid Steen
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-60300-0_337

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