Erschienen in:
19.02.2024 | Urolithiasis | CME
Bildgebung bei Nephroureterolithiasis
verfasst von:
Dr. Julia Peters, David Oswald, Christian Eiben, Christian Ramesmayer, Michael Abenhardt, Manuela Sieberer, Roland Homberg, Andreas J. Gross, Thomas R. W. Herrmann, Arkadiusz Miernik, Benedikt Becker, Karin Lehrich, Jan-Thorsten Klein, Gencay Hatiboglu, Prim. Prof. Dr. Lukas Lusuardi, Christopher Netsch
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 3/2024
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Zusammenfassung
In der Akutdiagnostik bei Verdacht auf Nephroureterolithiasis sollte die Sonographie die Untersuchungsmodalität der Wahl darstellen. Bei Verdacht auf Urolithiasis, unklarem Flankenschmerz mit Fieber oder bei einer Einzelniere sollte darauffolgend immer eine Nativ-CT (Computertomographie) durchgeführt werden. Bei Schwangeren kann bei nicht eindeutigen Sonographiebefunden auf eine Magnetresonanztomographieuntersuchung zurückgegriffen werden. Wird die Indikation zur Harnableitung gestellt, sollte eine retrograde Darstellung im Rahmen der Harnableitung durchgeführt werden. Diese oder die CT eignen sich auch zur präinterventionellen Bildgebung vor Stoßwellenlithotripsie, perkutaner Nephrolithotomie oder Ureteroskopie. Eine postinterventionelle Bildgebung ist nicht immer notwendig, und oft ist hier die Sonographie ausreichend. Bei einem konservativen Therapieprozedere kann die Abdomenleeraufnahme zur Verlaufskontrolle zu Rate gezogen werden.