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10.05.2021 | Traumatologie | Sonderbericht | Online-Artikel | CSL Behring GmbH

Trauma-induzierte Koagulopathien

Zielwertorientiertes Gerinnungsmanagement mit viskoelastischen Tests und Fibrinogen-Konzentrat

Blutungen stellen bei Traumapatienten eine der wichtigsten Ursachen für vermeidbare Todesfälle dar. Trauma-induzierte Koagulopathien sind bei Patienten mit schweren Blutungen nicht selten, und sie sind mit einem schlechteren Outcome assoziiert. Ein frühes Gerinnungsmanagement ist deswegen unverzichtbar. Moderne Therapieprotokolle streben eine an Zielwerten orientierte, auf viskoelastischen Point-of-Care-Tests (PoC) basierende, individualisierte, hämostatische Therapie an. Der frühe Einsatz von Fibrinogen ist dabei für die Aufrechterhaltung der Hämostase von zentraler Bedeutung. Fibrinogen in Form von Faktorkonzentrat zu applizieren, hat gegenüber Alternativen wie Fresh Frozen Plasma (FFP) oder Kryopräzipitat pathophysiologische, klinische und versorgungslogistische Vorteile. Dies zeigen auch randomisierte klinische Studien wie die RETIC-Studie und die aktuell veröffentlichte, australische FEISTY-Studie.

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