Was hat zum Jahresende 2022 dem − vorsichtig ausgedrückt − multifaktoriellen Geschehen in der Gesundheitspolitik noch gefehlt? Virologenguru Drosten verkündet das Ende der Pandemie − so posaunten es die Gazetten in die deutsche Luft. Gesagt hatte er dem "Tagesspiegel" in Berlin: "Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit SARS-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist die Pandemie damit vorbei." Dass Endemie nicht Ende Virus bedeutet, fiel dabei unter den Tisch. Reflexartig forderte FDP-Minister Buschmann: "Als politische Konsequenz sollten wir die letzten Corona-Schutzmaßnahmen beenden." - Und die föderale Narretei beförderte einen bunten Maßnahmenkatalog. …
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Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.
In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.
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