Die kardiale Device-Therapie bietet neben der Behandlung bradykarder Rhythmusstörungen fortgeschrittene Therapien für die Herzinsuffizienz und präventive Maßnahmen gegen den plötzlichen Herztod. In der Herzinsuffizienztherapie ermöglicht sie im integrierten Ansatz ein synergistisches „reverse remodeling“ und reduziert pharmakologische Nebenwirkungen. Die kardiale Resynchronisierungstherapie (CRT) hat die Behandlung bei reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF) und Linksschenkelblock durch Senkung von Mortalität und Morbidität sowie Verbesserung der Lebensqualität und Belastbarkeit revolutioniert. Conduction System Pacing (CSP) als alternatives Verfahren der physiologischen Stimulation kann die Herzfunktion verbessern und das Risiko für eine schrittmacherinduzierte Kardiomyopathie verringern. „Leadless pacer“ und subkutane/extravaskuläre Defibrillatoren bieten weniger invasive Optionen mit geringeren Komplikationsraten. Die Prävention von Infektionen durch prä- bis postoperative Strategien erhöht die Sicherheit dieser Therapien.
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Ein signifikanter Anteil der Fälle von plötzlichem Herztod ist genetisch bedingt. Um ihre Verwandten vor diesem Schicksal zu bewahren, sollten jüngere Personen, die plötzlich unerwartet versterben, ausnahmslos einer Autopsie unterzogen werden.
Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.
Nicht nur ein vergrößerter, sondern auch ein kleiner linker Ventrikel ist bei Vorhofflimmern mit einer erhöhten Komplikationsrate assoziiert. Der Zusammenhang besteht nach Daten aus China unabhängig von anderen Risikofaktoren.
Bei adipösen Patienten mit Herzinsuffizienz des HFpEF-Phänotyps ist Semaglutid von symptomatischem Nutzen. Resultiert dieser Benefit allein aus der Gewichtsreduktion oder auch aus spezifischen Effekten auf die Herzinsuffizienz-Pathogenese? Eine neue Analyse gibt Aufschluss.
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