In der onkologischen Community dürften wohl die meisten die Vorstellung ablehnen, dass das Tierkreiszeichen des Geburtsmonats beeinflusst, ob bzw. mit welcher Prognose jemand an Krebs erkrankt. Umso größer die Überraschung, als der spanische Onkologe Alberto Carmona-Bayonas jüngst in einer Analyse von Krebsregisterdaten (Entität: Fortgeschrittenes Magenkarzinom; n = 2.437) einen signifikanten Zusammenhang von Sternzeichen und dem Gesamtüberleben (OS) entdeckt hat. Ratsuchend wandte sich Carmona-Bayonas an ein Onlineforum für Forschungsmethodik - und bekam dort den Hinweis, er habe nicht etwa die Macht der Sterne aufgedeckt, sondern vielmehr einen Einfluss von Jahreszeiten gemessen; schließlich würden die zwölf Zeichen des astrologischen Tierkreises einfach mit saisonalen Schwankungen von Temperatur, Sonnenscheindauer oder auch Erkältungswellen korrespondieren.
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Fast ein Viertel der Personen mit mäßig dysplastischen Stimmlippenläsionen entwickelt einen Kehlkopftumor. Solche Personen benötigen daher eine besonders enge ärztliche Überwachung.
Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später Bedauern über die Therapieentscheidung empfinden, wird einer Studie aus England zufolge von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs beeinflusst.
Kardiotoxische Nebenwirkungen einer Therapie mit Immuncheckpointhemmern mögen selten sein – wenn sie aber auftreten, wird es für Patienten oft lebensgefährlich. Voruntersuchung und Monitoring sind daher obligat.
„Kalte“ Tumoren werden heiß – CD28-kostimulatorische Antikörper sollen dies ermöglichen. Am besten könnten diese in Kombination mit BiTEs und Checkpointhemmern wirken. Erste klinische Studien laufen bereits.
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