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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

25. Rehabilitation nach Missbrauchsvorwürfen

verfasst von : Michael Kölch, Elisa König, Jörg Fegert

Erschienen in: Schutz vor sexueller Gewalt und Übergriffen in Institutionen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Beschuldigungen, die sich als falsch herausstellen, sind für alle Beteiligten emotional besonders belastende Situationen. Da die Gefahr besteht, dass an einem Mitarbeiter ein Verdacht haften bleibt, ist hier der transparente Umgang von besonderer Bedeutung, aber es sind auch institutionelle Unterstützungsmaßnahmen für Mitarbeitende und für die der Institution anvertrauten Kindern und Jugendlichen in dieser Situation prospektiv in Form eines Rehabilitationskonzepts zu entwickeln. Dabei sind letztlich zwei Ebenen zu berücksichtigen: die Rehabilitation der Institution, die von solch einem Verdachtsfall betroffen ist, sowie die Rehabilitation eines fälschlich verdächtigten Mitarbeiters. Darüber hinaus ist im Sinne der Prävention von Wiederholungstaten die Rehabilitation eines tatsächlichen Täters ebenfalls sinnvoll. Inhalt ist beispielsweise die aktive Auseinandersetzung mit entstandenen Dynamiken innerhalb eines Teams, in der Öffentlichkeit und eine Analyse möglicher Auswirkungen auf die Zukunft.
Literatur
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Metadaten
Titel
Rehabilitation nach Missbrauchsvorwürfen
verfasst von
Michael Kölch
Elisa König
Jörg Fegert
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57360-0_25

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