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Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 1/2019

19.02.2019 | Radiusköpfchenfraktur | Leitthema

Radiuskopfprothese – wann und welche?

verfasst von: Dr. med. T. Schalk, Prof. Dr. med. P. A. Grützner, PD Dr. med. M. Schnetzke

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Ausgabe 1/2019

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Zusammenfassung

Der Radiuskopf ist Teil der komplexen Gelenkmechanik des Ellenbogengelenks. Frakturen des Radiuskopfes machen etwa ein Drittel aller Ellenbogenfrakturen aus. Ziel der Therapie von Radiuskopffrakturen ist der Erhalt der Gelenkkinematik sowie der Stabilität im Ellenbogengelenk. Um dies zu erreichen, sind bei dislozierten Radiuskopffrakturen eine offene Reposition und eine Osteosynthese notwendig. Lässt sich der Radiuskopf durch Osteosynthese nicht anatomisch rekonstruieren, besteht die Möglichkeit einer Radiuskopfresektion oder der Implantation einer Radiuskopfprothese. Der vorliegende Beitrag gibt eine Übersicht über die aktuellen Empfehlungen und die Evidenz zur Versorgung von Radiuskopffrakturen mittels Radiuskopfprothese. Es wird hierbei auf die Vor- und Nachteile der Implantation einer Radiuskopfprothese bei nicht rekonstruierbaren Radiuskopffrakturen, die alternative Möglichkeit der Radiuskopfresektion sowie die Limitationen der Radiuskopfprothese eingegangen.
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Metadaten
Titel
Radiuskopfprothese – wann und welche?
verfasst von
Dr. med. T. Schalk
Prof. Dr. med. P. A. Grützner
PD Dr. med. M. Schnetzke
Publikationsdatum
19.02.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe 1/2019
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-019-0417-z

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