Eine 61-jährige Frau begab sich in eine Rheumaklinik, weil ihr Gesicht schon seit einem halben Jahr aufgetrieben war und sich ihre Schultern schwach anfühlten. Atembeschwerden, Husten oder Gelenkschmerzen hatte sie nicht. Bei der Untersuchung stellte man neben einem substanziellen periorbitalen Ödem auch Erytheme an den Augenlidern sowie in der Mitte des Gesichts fest, die auch die Nasolabialfalten einschlossen. Im oberen Rückenbereich waren weitere Hautverfärbungen zu erkennen.
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Isotretinoin wird off-label zur Behandlung von Rosazea eingesetzt. Wie solide die Evidenz dafür ist, wurde jetzt in einem systematischen Review überprüft.
Das größte medizinische Problem bei Tattoos bleiben allergische Reaktionen. Melanome werden dadurch offensichtlich nicht gefördert, die Farbpigmente könnten aber andere Tumoren begünstigen.
Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
In einer retrospektiven Untersuchung haben Forschende aus Belgien und den Niederlanden die okkulte Form der Riesenzellarteriitis genauer unter die Lupe genommen. In puncto Therapie und Rezidivraten stellten sie keinen sehr großen Unterschied zu Erkrankten mit kranialen Symptomen fest.
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