Skip to main content

2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

276. Krankheiten der peripheren Nerven

verfasst von : Rudolf Korinthenberg

Erschienen in: Pädiatrie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Erkrankungen und Verletzungen peripherer Nerven benötigen bei Kindern wie bei Erwachsenen eine genaue klinische, neurologisch-topische Beurteilung und häufig eine elektrophysiologische Untersuchung. 75 % der chronischen Polyneuropathien bei Kindern und Jugendlichen sind hereditär bedingt. Dies erfordert eine gezielte Familienanamnese, klinische und elektrophysiologische Klassifikation sowie heute meist eine molekulargenetische Diagnostik, die bei den demyelinisierenden Neuropathien in 70 %, bei den axonalen hingegen nur bei 20 % der Familien erfolgreich ist. Anders als die erworbenen postinfektiösen Polyneuropathien können die hereditären Neuropathien nicht ursächlich behandelt werden. Symptomatische und rehabilitative Maßnahmen sind jedoch zur Verbesserung und zum Erhalt der Funktionsfähigkeit und der Lebensqualität entscheidend.
Literatur
Zurück zum Zitat Baets J, Deconinck T, de Vriendt E et al (2011) Genetic spectrum of hereditary neuropathies with onset in the first year of life. Brain 134:2.664–2.676CrossRef Baets J, Deconinck T, de Vriendt E et al (2011) Genetic spectrum of hereditary neuropathies with onset in the first year of life. Brain 134:2.664–2.676CrossRef
Zurück zum Zitat Hughes R, Donofrio P, Bril V et al (2008) Intravenous immune globulin (10 % caprylate-chromatography purified) for the treatment of chronic inflammatory demyelinating polyradiculoneuropathy (ICE study): a randomised placebo-controlled trial. Lancet Neurol 7:136–144CrossRef Hughes R, Donofrio P, Bril V et al (2008) Intravenous immune globulin (10 % caprylate-chromatography purified) for the treatment of chronic inflammatory demyelinating polyradiculoneuropathy (ICE study): a randomised placebo-controlled trial. Lancet Neurol 7:136–144CrossRef
Zurück zum Zitat Korinthenberg R (1999) Chronic inflammatory demyelinating polyradiculoneuropathy in children and their response to treatment. Neuropediatrics 30:190–196CrossRef Korinthenberg R (1999) Chronic inflammatory demyelinating polyradiculoneuropathy in children and their response to treatment. Neuropediatrics 30:190–196CrossRef
Zurück zum Zitat Korinthenberg R, Schulte Mönting J (1996) Natural history and treatment effects in Guillain-Barré syndrome: a multicentre study. Arch Dis Child 74:281–287CrossRef Korinthenberg R, Schulte Mönting J (1996) Natural history and treatment effects in Guillain-Barré syndrome: a multicentre study. Arch Dis Child 74:281–287CrossRef
Zurück zum Zitat Plasma Exchange/Sandoglobulin Guillain Barré Syndrome Trial Group (1997) Randomised trial of plasma exchange, intravenous immunoglobulin, and combined treatments in Guillain-Barré syndrome. Lancet 349:225–230CrossRef Plasma Exchange/Sandoglobulin Guillain Barré Syndrome Trial Group (1997) Randomised trial of plasma exchange, intravenous immunoglobulin, and combined treatments in Guillain-Barré syndrome. Lancet 349:225–230CrossRef
Zurück zum Zitat Wilmshurst JM, Ouvrier R (2011) Hereditary peripheral neuropathies of childhood: an overview for clinicians. Neuromuscul Disord 21:763–775CrossRef Wilmshurst JM, Ouvrier R (2011) Hereditary peripheral neuropathies of childhood: an overview for clinicians. Neuromuscul Disord 21:763–775CrossRef
Metadaten
Titel
Krankheiten der peripheren Nerven
verfasst von
Rudolf Korinthenberg
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-60300-0_269

Mit dem Seitenschneider gegen das Reißverschluss-Malheur

03.06.2024 Urologische Notfallmedizin Nachrichten

Wer ihn je erlebt hat, wird ihn nicht vergessen: den Schmerz, den die beim Öffnen oder Schließen des Reißverschlusses am Hosenschlitz eingeklemmte Haut am Penis oder Skrotum verursacht. Eine neue Methode für rasche Abhilfe hat ein US-Team getestet.

Reanimation bei Kindern – besser vor Ort oder während Transport?

29.05.2024 Reanimation im Kindesalter Nachrichten

Zwar scheint es laut einer Studie aus den USA und Kanada bei der Reanimation von Kindern außerhalb einer Klinik keinen Unterschied für das Überleben zu machen, ob die Wiederbelebungsmaßnahmen während des Transports in die Klinik stattfinden oder vor Ort ausgeführt werden. Jedoch gibt es dabei einige Einschränkungen und eine wichtige Ausnahme.

Alter der Mutter beeinflusst Risiko für kongenitale Anomalie

28.05.2024 Kinder- und Jugendgynäkologie Nachrichten

Welchen Einfluss das Alter ihrer Mutter auf das Risiko hat, dass Kinder mit nicht chromosomal bedingter Malformation zur Welt kommen, hat eine ungarische Studie untersucht. Sie zeigt: Nicht nur fortgeschrittenes Alter ist riskant.

Begünstigt Bettruhe der Mutter doch das fetale Wachstum?

Ob ungeborene Kinder, die kleiner als die meisten Gleichaltrigen sind, schneller wachsen, wenn die Mutter sich mehr ausruht, wird diskutiert. Die Ergebnisse einer US-Studie sprechen dafür.

Update Pädiatrie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.