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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Klinisches Beispiel

verfasst von : Prof. Dr. phil. Verena Kast

Erschienen in: Albträume in der Psychotherapie

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Zusammenfassung

Eine 31-jährige Frau sucht Therapie auf. Sie empfindet sich als zu ängstlich, hat viele verschiedene Ängste. Sie wurde von ihrer Mutter schon immer verspottet wegen ihrer Ängstlichkeit. Diese Ängste zeigen sich relativ wenig in ihrem Berufsleben – sie entwirft Mode und ist damit erfolgreich. Mode ist ihr auch für sich selber wichtig. Ihre Ängste zeigen sich z. B. darin, dass sie Befürchtungsfantasien hat, dass ein Lift, in dem sie gerade fährt, abstürzt – viele Stockwerke tief, dass der Blitz einschlägt, eine Lawine sie mitreißt, dass ein Tsunami sie heimsuchen wird, Sie hat auch Eifersuchtsfantasien: Sie „sieht“ ihren Mann, den sie vor zwei Jahren geheiratet hat und den sie liebt, wie er andere Frauen anspricht und mit ihnen einen schönen Abend etc. verbringt. Es stellt sich heraus, dass in Realität die beiden praktisch alle Abende miteinander verbringen und die Patientin sehr wohl weiß, dass ihre Angst keinen realen Bezug hat. Hinter dieser Eifersucht steckt eine große Angst, verlassen zu werden. Diese Angst ist verbunden mit einer sie bestimmenden Komplexepisode, sie reagiert mit lebensgeschichtlichem Überhang. Das wird deutlich, wenn einige Aspekte ihrer Lebensgeschichte beleuchtet werden.
Metadaten
Titel
Klinisches Beispiel
verfasst von
Prof. Dr. phil. Verena Kast
Copyright-Jahr
2015
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-09278-8_5

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Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Typ-2-Diabetes und Depression folgen oft aufeinander

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Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich gefährdet, in den nächsten Jahren auch noch eine Depression zu entwickeln – und umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbeziehung laut GKV-Daten bei jüngeren Erwachsenen.

Darf man die Behandlung eines Neonazis ablehnen?

08.05.2024 Gesellschaft Nachrichten

In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.

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08.05.2024 Psychotherapie Nachrichten

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