Skip to main content

2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

9. Interkulturelle Kommunikation bei der Untersuchung der Gesundheitsämter

Kulturelle, soziale und sprachliche Barrieren – Hinweise für Gesundheitsämter und Betriebsmediziner

verfasst von : Ute Teichert, Solmaz Golsabahi-Broclawski

Erschienen in: Interkulturelle Kommunikation in der Medizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Migration ist nicht krankheitsauslösend, doch abhängig von den individuellen Umständen sind psychische Belastungen begleitende Umstände. Ein transkultureller kompetenter Umgang verbessert einerseits die Versorgung von Patienten mit Flucht- und Migrationshintergrund und verringert andererseits unnötige Kosten im Gesundheitswesen bei der Versorgung. Im folgenden Beitrag wird auf einige besondere Aspekte der amtsärztlichen Untersuchung und Begutachtung von Arbeitnehmern mit Flucht- und Migrationshintergrund eingegangen.
Fußnoten
1
Die Untersuchung von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen, die nicht im Schuleingangsalter sind, wird in NRW als Seiteneinsteiger- und Einsteigeruntersuchung bezeichnet.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Gardemann J, Wilp T (2016) Gültigkeit international verbindlicher, normativer und technischer Standards der Flüchtlingshilfe auch in den deutschen Erstaufnahmeeinrichtungen. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 59:556–560CrossRef Gardemann J, Wilp T (2016) Gültigkeit international verbindlicher, normativer und technischer Standards der Flüchtlingshilfe auch in den deutschen Erstaufnahmeeinrichtungen. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 59:556–560CrossRef
Zurück zum Zitat Golsabahi S (2009) Vorwort. In: Golsabahi S, Stompe T, Heise T (Hrsg) Jeder ist weltweit ein Fremder. Beiträge zum 2. Kongress des Dachverbandes der transkulturellen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (DTPPP) in Wien 2009, vol 16. Das transkulturelle Psychoforum. VWB-Verlag, Aachen, S 1–2 Golsabahi S (2009) Vorwort. In: Golsabahi S, Stompe T, Heise T (Hrsg) Jeder ist weltweit ein Fremder. Beiträge zum 2. Kongress des Dachverbandes der transkulturellen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (DTPPP) in Wien 2009, vol 16. Das transkulturelle Psychoforum. VWB-Verlag, Aachen, S 1–2
Zurück zum Zitat Golsabahi-Broclawski S (2012) Sprachkenntnisse und Religionskenntnisse im medizinischen Alltag. In: Golsabahi-Broclawski S (Hrsg) Kulturfallen im klinischen Alltag: Begegnungen in der Klinik, Bd 2. Kulturfallen im Alltag. LIT, Münster, S 85–116 Golsabahi-Broclawski S (2012) Sprachkenntnisse und Religionskenntnisse im medizinischen Alltag. In: Golsabahi-Broclawski S (Hrsg) Kulturfallen im klinischen Alltag: Begegnungen in der Klinik, Bd 2. Kulturfallen im Alltag. LIT, Münster, S 85–116
Zurück zum Zitat Golsabahi-Broclawski S (2014) Vorwort. In: Golsabahi-Broclawski S, Özkan I, Broclawski A (Hrsg) Transkulturelle Psychiatrie: Erfahrungen von Experten aus der EU. Kulturfallen im klinischen Alltag. LIT, Münster, S 1–2 Golsabahi-Broclawski S (2014) Vorwort. In: Golsabahi-Broclawski S, Özkan I, Broclawski A (Hrsg) Transkulturelle Psychiatrie: Erfahrungen von Experten aus der EU. Kulturfallen im klinischen Alltag. LIT, Münster, S 1–2
Zurück zum Zitat Golsabahi-Broclawski S (2016) Über das Fremde. Blickpunkt Öffentliche Gesundheit 2:8 Golsabahi-Broclawski S (2016) Über das Fremde. Blickpunkt Öffentliche Gesundheit 2:8
Zurück zum Zitat Golsabahi-Broclawski S (2018) Wenn der Körper in der Fremde schmerzt. Vortrag: Jubiläumssymposium. 40 Jahre Psychotherapie am 17. März 2018. Otto-Wagner-Spital, Wien Golsabahi-Broclawski S (2018) Wenn der Körper in der Fremde schmerzt. Vortrag: Jubiläumssymposium. 40 Jahre Psychotherapie am 17. März 2018. Otto-Wagner-Spital, Wien
Zurück zum Zitat Kubini K (2018) Untersuchung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher. Blickpunkt Öffentliche Gesundheit 3:8 Kubini K (2018) Untersuchung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher. Blickpunkt Öffentliche Gesundheit 3:8
Zurück zum Zitat Lotze E (2009) Die Humanitäre Sprechstunde des Gesundheitsamts Bremen – Kommunale Verantwortung für die Gesundheit aller Menschen. In: Falge Ch, Fischer-Lescano A, Sieveking K (Hrsg) Gesundheit in der Illegalität. Rechte von Menschen ohne Aufenthaltsstatus. Nomos, Baden-Baden, S 89–96CrossRef Lotze E (2009) Die Humanitäre Sprechstunde des Gesundheitsamts Bremen – Kommunale Verantwortung für die Gesundheit aller Menschen. In: Falge Ch, Fischer-Lescano A, Sieveking K (Hrsg) Gesundheit in der Illegalität. Rechte von Menschen ohne Aufenthaltsstatus. Nomos, Baden-Baden, S 89–96CrossRef
Zurück zum Zitat Machleid W, Ramazan S, Calliess IT (2006) Sonnenberger Leitlinien: Integration von Migranten in Psychiatrie und Psychotherapie. Erfahrungen und Konzepte in Deutschland und Europa (Forum Migration – Gesundheit Integration). VWB-Verlag, Aachen Machleid W, Ramazan S, Calliess IT (2006) Sonnenberger Leitlinien: Integration von Migranten in Psychiatrie und Psychotherapie. Erfahrungen und Konzepte in Deutschland und Europa (Forum Migration – Gesundheit Integration). VWB-Verlag, Aachen
Zurück zum Zitat Nießen J, Jakubowski E (2018) Medizinische Versorgung von Geflüchteten in Hamburg. Chancen und Herausforderungen für den ÖGD. ASU – Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin 53:560–563 Nießen J, Jakubowski E (2018) Medizinische Versorgung von Geflüchteten in Hamburg. Chancen und Herausforderungen für den ÖGD. ASU – Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin 53:560–563
Zurück zum Zitat Petersen A (1995) Somatisieren die Türken oder psychologisieren wir? Gedanken zur angeblichen Neigung der Türken zum Somatisieren (Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin, Hrsg). Curare – Zeitschrift für Medizinethnologie/J Med Anthropol Transcult Psychiatry 18(2):531–540 Petersen A (1995) Somatisieren die Türken oder psychologisieren wir? Gedanken zur angeblichen Neigung der Türken zum Somatisieren (Arbeitsgemeinschaft Ethnomedizin, Hrsg). Curare – Zeitschrift für Medizinethnologie/J Med Anthropol Transcult Psychiatry 18(2):531–540
Zurück zum Zitat Rissland J, Teichert U (2016a) Die medizinische Versorgung und Integration. In: Biakowski A, Halotta M, Schöne Th (Hrsg) Zwischen Kommen und Bleiben. Ein gesellschaftlicher Querschnitt zur Flüchtlingspolitik. Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, S 272–278 Rissland J, Teichert U (2016a) Die medizinische Versorgung und Integration. In: Biakowski A, Halotta M, Schöne Th (Hrsg) Zwischen Kommen und Bleiben. Ein gesellschaftlicher Querschnitt zur Flüchtlingspolitik. Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, S 272–278
Zurück zum Zitat Rissland J, Teichert U (2016b) Gibt es typische Infektionskrankheiten bei Geflüchteten? ASU – Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin 51:848–850 Rissland J, Teichert U (2016b) Gibt es typische Infektionskrankheiten bei Geflüchteten? ASU – Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin 51:848–850
Zurück zum Zitat Tinnemann P et al (2016) Medizinische Versorgung von Flüchtlingen durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst: Allzeit bereit – nur wie lange noch? Gesundheitswesen 78:195–199CrossRef Tinnemann P et al (2016) Medizinische Versorgung von Flüchtlingen durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst: Allzeit bereit – nur wie lange noch? Gesundheitswesen 78:195–199CrossRef
Zurück zum Zitat Widders G, Teichert U (2018) Psychosoziale Versorgung von Flüchtlingen ist notwendig. ASU – Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin 53:567–568 Widders G, Teichert U (2018) Psychosoziale Versorgung von Flüchtlingen ist notwendig. ASU – Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin 53:567–568
Zurück zum Zitat Wilsdorf S (2016) Gesundheit der Flüchtlinge: Hamburg findet Lösungen. Blickpunkt Öffentliche Gesundheit 4:3 Wilsdorf S (2016) Gesundheit der Flüchtlinge: Hamburg findet Lösungen. Blickpunkt Öffentliche Gesundheit 4:3
Metadaten
Titel
Interkulturelle Kommunikation bei der Untersuchung der Gesundheitsämter
verfasst von
Ute Teichert
Solmaz Golsabahi-Broclawski
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-59012-6_9

Leitlinien kompakt für die Allgemeinmedizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Facharzt-Training Allgemeinmedizin

Die ideale Vorbereitung zur anstehenden Prüfung mit den ersten 49 von 100 klinischen Fallbeispielen verschiedener Themenfelder

Mehr erfahren

Nach Herzinfarkt mit Typ-1-Diabetes schlechtere Karten als mit Typ 2?

29.05.2024 Herzinfarkt Nachrichten

Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind die Chancen, einen Myokardinfarkt zu überleben, in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen – nicht jedoch bei Betroffenen mit Typ 1.

Wie der Klimawandel gefährliche Pilzinfektionen begünstigt

24.05.2024 Candida-Mykosen Nachrichten

Dass sich invasive Pilzinfektionen in letzter Zeit weltweit häufen, liegt wahrscheinlich auch am Klimawandel. Ausbrüche mit dem Hefepilz Candida auris stellen eine zunehmende Gefahr für Immungeschwächte dar – auch in Deutschland.

So wirken verschiedene Alkoholika auf den Blutdruck

23.05.2024 Störungen durch Alkohol Nachrichten

Je mehr Alkohol Menschen pro Woche trinken, desto mehr steigt ihr Blutdruck, legen Daten aus Dänemark nahe. Ob es dabei auch auf die Art des Alkohols ankommt, wurde ebenfalls untersucht.

Das sind die führenden Symptome junger Darmkrebspatienten

Darmkrebserkrankungen in jüngeren Jahren sind ein zunehmendes Problem, das häufig längere Zeit übersehen wird, gerade weil die Patienten noch nicht alt sind. Welche Anzeichen Ärzte stutzig machen sollten, hat eine Metaanalyse herausgearbeitet.

Update Allgemeinmedizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.