Zusammenfassung
Die Fettgewebstransplantation dient kosmetischen wie auch rekonstruktiven Zwecken. Die Methoden der Entnahme, Aufbereitung und Transplantation variieren in der Praxis. Transplantate werden beinahe ausschließlich mittels spezieller Entnahmekanülen entnommen. Kleinere Fettpartikel werden durch feinere Kanülen mit kleineren Durchmessern der Seitöffnungen gewonnen und genauso wieder mit dünneren Injektionskanülen transplantiert. Es besteht ein erwiesener Zusammenhang zwischen dem Durchmesser des Fettpartikels und dem der Löcher in der Entnahmekanüle. Das Fettgewebe kann an verschiedenen Körperregionen entnommen werden, meist in der Gesäß- oder Trochanterregion, aber auch die Innenseiten der Oberschenkel oder die Knieregion sind möglich. Bereits wenige Stunden postoperativ ist die beginnennde Neovaskularisation nachweisbar. Ein gewisser Volumenverlust ist die Regel. Zuletzt werden Risiken und Komplikationen der autologen Fettgewebstransplantation dargestellt.