Zusammenfassung
Der CO2-Laser hat als Lasermedium Kohlenstoffdioxid (Gas Laser) und emittiert mit seiner 10.600 nm Wellenlänge im mittleren Infrarotbereich. Der Laserstrahl wird u.a. stark im wasserhaltigen Gewebe jeglicher Art absorbiert, und somit kann z. B. die Epidermis als Zielgewebe selektiv entfernt werden. In der Medizin werden Continuous Wave (CW), supergepulste und ultragepulste (UP) CO2-Laser-Geräte verwendet. Einzigartig für den UltraPulse® CO2-Laserstrahl ist seine selektive, nebenwirkungsarme Vaporisation der Epidermis, d.h. maximale spezifische Wirkung auf das Zielgewebe mit minimalen Nebenwirkungen im umliegenden Gewebe. So ein Prozess ist nur dann möglich, wenn die Pulsenergie gleichmäßig hoch und die Einwirkzeit des Laserstrahls sehr kurz ist; genauer gesagt unter der thermischen Relaxationszeit der Haut (ungefähr 0,8 ms) liegt, wie es bei dem ultragepulsten CO2-Laserstrahl der Fall ist. Dieser Wirkungsprozess, auch selektive Photothermolyse genannt, legt den Grundstein auch für andere Wechselwirkungen zwischen Laserstrahl und Zielgewebe, und zwar immer dann, wenn es sich um eine selektive Absorption des Laserlichtes in einem spezifischen Gewebe handelt, mit optimaler Wirkung, minimalen Nebenwirkungen und zügigem Heilungsprozess.