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Erschienen in: Die Ophthalmologie 5/2023

Open Access 21.11.2022 | Originalien

Der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin NKLM 2.0 – Auswirkungen auf die Lehre in der Augenheilkunde

verfasst von: Apl. Prof. Dr. med. Niklas Plange, Nicolas Feltgen, Arbeitsgemeinschaft Lehre

Erschienen in: Die Ophthalmologie | Ausgabe 5/2023

Zusammenfassung

Hintergrund

Der „Masterplan Medizin 2020“ umfasst eine 2017 verabschiedete politische Agenda von grundlegenden Veränderungen der medizinischen Ausbildung. Der Nationale Kompetenzbasierte Lernkatalog Medizin (NKLM) soll die inhaltliche Grundlage für diese Neustrukturierungen darstellen und wird in einer neuen Approbationsordnung rechtsverbindlich werden.

Methode

Der NKLM 2.0 wurde Ende 2021 verabschiedet. Die Grundlage ist ein kompetenzbasiertes Lernzielkonzept, welches die Arzt-Patienten-Kommunikation in das Zentrum des ärztlichen Handelns stellt. Die Struktur des NKLM soll dargestellt und die für die Lehre in der Augenheilkunde relevanten Inhalte sollen als Übersicht aufgearbeitet werden.

Ergebnisse

Spezifische Inhalte für die Lehre der Augenheilkunde finden sich in den Kapiteln V „Konsultationsanlässe“, Kapitel VI „Erkrankungen“, Kapitel VII „Übergeordnete und krankheitsbezogene Lernziele“ und Kapitel VIII „Übergeordnete Kompetenzen“. Die Kapitel werden stichpunktartig dargestellt.

Schlussfolgerung

Der NKLM 2.0 hat eine komplexe Struktur, die auf den ersten Blick nicht einfach zu durchdringen ist. Für die inhaltliche Neustrukturierung der Lehre der Augenheilkunde ist es notwendig, dass die Inhalte des NKLM 2.0 in der entsprechenden Tiefe vermittelt werden, da dieser in Zukunft rechtsverbindlich sein wird. Er bietet dennoch genug inhaltlichen Freiraum, um die Lerntiefe und die Lehre im Detail nicht einzuengen.
Hinweise
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Die ärztliche Ausbildung unterliegt einem stetigen Wandel. In den letzten Jahren wurden verschiedene strukturelle Weiterentwicklungen des Medizinstudiums diskutiert, die eine Neuausrichtung nach ärztlichen Kompetenzen in den Mittelpunkt stellen und nicht mehr hauptsächlich auf einer faktenbasierten Wissensvermittlung beruhen. Die Arzt-Patienten-Kommunikation soll in der Ausbildung eine besondere Rolle einnehmen. Daneben wird seit Langem die Bedeutung der frühen Verzahnung von theoretischem Wissen und praktischen Fertigkeiten betont. Die Einführung von Modellstudiengängen mit innovativen Lehrkonzepten unterstreicht diese Entwicklung [15].

Masterplan Medizin 2020

Die politische Grundlage für eine Neuausrichtung des Medizinstudiums ist der „Masterplan Medizin 2020“, der 2017 von einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe verabschiedet wurde [6]. Der Masterplan Medizin umfasst als zentrale Ziele die Neustrukturierung der medizinischen Ausbildung, Änderungen im Zulassungsverfahren zum Studium und Maßnahmen zur Sicherstellung einer flächendeckenden hausärztlichen Versorgung. Die Hintergründe wurden bereits in einer früheren Publikation des Arbeitskreises Lehre der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) erörtert [2].
Die Neustrukturierung der medizinischen Ausbildung umfasst nach dem „Masterplan Medizin 2020“ folgende Schwerpunkte:
  • kompetenzorientierte Ausbildung mit Orientierung am Patienten und Betonung der Arzt-Patienten-Kommunikation,
  • Fokussierung auf wesentliche Lernziele,
  • Vermittlung wissenschaftlicher Kompetenzen,
  • praxisnahe Ausbildung ab dem ersten Semester,
  • Stärkung der Allgemeinmedizin,
  • Weiterentwicklung der Prüfungsformate und verbindliche Einführung von strukturierten klinisch-praktischen Prüfungen („Objective Structured Clinical Examination“ [OSCE]),
  • staatliche Prüfungen verbleiben beim Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP), Verbesserung der Vergleichbarkeit von Regel- und Modellstudiengang.

Der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM)

Die inhaltliche Grundlage für die Neustrukturierung des Medizinstudiums ist der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM). Der NKLM ist die Basis für die Neuentwicklung der Curricula der medizinischen Fakultäten und Basis der neu einzuführenden mündlich-praktischen Prüfungen im OSCE-Format zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt der ärztlichen Prüfung. „Ziel des NKLM ist es, diejenigen Kompetenzen zu beschreiben, die im Sinne eines Kerncurriculums von allen Studierenden der Medizin erworben werden sollen“ (www.​nklm.​de; I.: Einleitung, I..2: Nutzung und Weiterentwicklung des NKLM) [7]. Der NKLM wurde in einer ersten Fassung bereits 2015 verabschiedet. Im Jahr 2020 wurde eine NKLM-Kommission unter dem Vorsitz des Medizinischen Fakultätentages eingerichtet. Diese Kommission erarbeitete unter Mitarbeit zahlreicher Expertinnen und Experten den NKLM 2.0, der Ende 2021 verabschiedet wurde. Vertreter der Augenheilkunde waren an der Entwicklung beteiligt.
Eine Zusammenfassung der theoretischen und wissenschaftlichen Grundlagen des NKLM mit seinen kompetenzbasierten Lernzielen ist in einer früheren Publikation des Arbeitskreises beschrieben worden [2].
Der NKLM soll kontinuierlich weiterentwickelt und auf Kerninhalte ausgerichtet werden. Unter der derzeitigen Approbationsordnung ist der NKLM noch nicht verbindlich in die Lehre an den medizinischen Fakultäten eingebunden. Im Rahmen der geplanten Reform der ärztlichen Approbationsordnung soll der NKLM jedoch genannt werden und damit rechtsverbindliche Grundlage für die medizinische Ausbildung sein. Dies bedeutet, dass die Studierenden einen Anspruch auf den Erwerb der im NKLM genannten ärztlichen Kompetenzen haben. Dies macht es unerlässlich, dass die Hochschulen ihre Curricula überarbeiten und an die neuen Strukturen und Inhalte anpassen. Insgesamt sollen die Inhalte des NKLM in Zukunft 75 % der Lehrstunden einnehmen.
Dennoch werden die Fakultäten dazu aufgerufen, Lehrkonzepte auch unabhängig vom NKLM zu entwickeln. Es wird betont, dass der NKLM explizit nicht die Inhalte von Wahlpflichtfächern oder des „praktischen Jahres“ definiert.

Empfehlungen des Wissenschaftsrates

Eine unabhängige Kommission des Wissenschaftsrates hat im Anschluss an die Verabschiedung des „Masterplan Medizin 2020“ Empfehlungen zur Umsetzung von zentralen Maßnahmen erarbeitet [8]. Der NKLM wurde als zentrales Dokument der Neustrukturierung gestärkt. Daneben wurde empfohlen, dass eine Profilbildung der Studierenden durch Wahlpflichtveranstaltungen erfolgen soll, die 25 % der Lehrstunden einnehmen werden. Allerdings sollen inhaltliche Detailvorgaben für die Curricula vermieden werden, um die Entwicklung von neuen Lehrkonzepten an den medizinischen Fakultäten zu ermöglichen.

Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP)

Das Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) bleibt verantwortlich für die Prüfungsinhalte und schriftlichen Prüfungsfragen. Dies bezieht sich auf den schriftlichen Teil des ersten Abschnittes (nach dem 4. Semester) und auf den schriftlichen Teil des zweiten Abschnittes (nach dem 10. Semester) der ärztlichen Prüfung. Parallel zur Weiterentwicklung des NKLM erfolgte eine Umstellung des Gegenstandskataloges des IMPP von „faktenbasiert“ auf „kompetenzbasiert“. Der aktuelle Gegenstandskatalog des IMPP für den schriftlichen Teil des zweiten Abschnittes der ärztlichen Prüfung (5.1. aktualisierte Auflage) wurde analog zum NKLM im Oktober 2021 veröffentlicht (www.​impp.​de/​pruefungen/​allgemein/​gegenstandskatal​oge.​html) [9].
Die inhaltlich entscheidenden Kategorien sind die „Konsultationsanlässe“ (Teil B) und die „Krankheitsbilder“ (Teil C). Prinzipiell ist der Gegenstandskatalog des IMPP thematisch grob gehalten. Die für das Auge relevanten 8 Konsultationsanlässe stimmen mit den im NKLM genannten überein. Die Überarbeitung des NKLM erfolgte gemeinsam mit dem IMPP, um eine Harmonisierung der Inhalte zu gewährleisten.
Die Struktur der Krankheitsbilder, die im Gegenstandskatalog des IMPP genannt werden, hat sich im Vergleich zu den früheren Gegenstandskatalogen für die Augenheilkunde jedoch nicht verändert. Die vom IMPP genannten Krankheitsbilder folgen allerdings nicht der Systematik des NKLM. Hervorzuheben ist hierbei, dass der Gegenstandskatalog des IMPP nicht explizit im „Masterplan Medizin 2020“ genannt wird. Die Definition der Prüfungsinhalte bleibt in der Verantwortung des IMPP, soll jedoch dem NKLM angepasst werden.
Die Erkrankungen, die in der Übersicht des IMPP beispielhaft erwähnt sind, jedoch nicht spezifisch im NKLM 2.0 genannt werden, sind: Ptosis, Symblepharon, Iridozyklitis bei Spondylitis ankylopoetica, hypertensive und arteriosklerotische Retinopathie, intraokularer Fremdkörper, Affektionen des N. opticus bei multipler Sklerose, angeborene Fehlbildungen des Tränenapparates, Vergiftungen durch Arzneimittel, Drogen, biologisch aktive Substanzen, toxische Wirkung von vorwiegend nicht medizinisch verwendeten Substanzen, Schäden durch Hitze und Sonnenlicht. Wichtig ist, dass diese Erkrankungen im IMPP-Katalog nur als Beispiele aufgeführt sind und somit die Schlussfolgerung unzutreffend wäre, dass es sich hier um besonders prüfungsrelevante Themen handelt.

Übersicht über den NKLM 2.0

Im Folgenden soll der NKLM in seiner Struktur und Inhalten in Form einer Übersicht dargestellt werden. Details können im frei zugänglichen NKLM (www.​nklm.​de) recherchiert werden. Der NKLM umfasst 8 Kapitel, die in ihrer Struktur bereits dargestellt wurden [2].
Für die Lehre der Augenheilkunde inhaltlich speziell relevant sind hier die Kapitel V „Konsultationsanlässe“, Kapitel VI „Erkrankungen“, Kapitel VII „Übergeordnete und krankheitsbezogene Lernziele“ und Kapitel VIII „Übergeordnete Kompetenzen“. Die übrigen Kapitel beschäftigen sich mit grundsätzlichen Themen der medizinischen Ausbildung, die auf alle Fächer übertragbar sind. Im Folgenden sollen für die Kapitel V bis VIII des NKLM die Lehrinhalte stichpunktartig dargestellt werden, um den Dozierenden einen zügigen Überblick zu ermöglichen. Es wird hier darauf verzichtet, die im NKLM verwendete Didaktik zu kopieren, die spezifisch auf die Kompetenzen abzielt. Sofern im NKLM eine Handlungskompetenz der Studierenden erwartet wird, ist dies angegeben.
In den Kapiteln V und VI werden für die einzelnen Erkrankungen bzw. Konsultationsanlässe sog. Deskriptoren eingesetzt, um das Lernziel näher zu beschreiben. Für die jeweiligen Deskriptoren wird zusätzlich noch die bis zum Ende des Studiums zu erreichende Lerntiefe angegeben, die als „W“ (Faktenwissen und Handlungs- und Begründungswissen) oder als „H“ (Handlungskompetenz) dargestellt ist.
Folgende Deskriptoren (abkürzende Beschreibungen) werden verwendet:
  • G für Grundlagenvertiefung,
  • D für Diagnostik,
  • T für Therapie,
  • N für Notfallmanagement,
  • P/R für Prävention/Rehabilitation,
  • M für Management (Veranlassung weiterer Maßnahmen),
  • L für Lebensalter,
  • SE für seltene Erkrankungen.
Im Kapitel VII und VIII werden die Lernziele den 4 Studienphasen (1. bis 4. Semester, 5. bis 6. Semester, 7. bis 10. Semester, praktisches Jahr) zugeordnet mit einer detaillierteren Definition der Kompetenztiefe.
Das Konzept der Kompetenztiefen definiert mehrere Wissens- und Handlungsstufen der Studierenden vom reinen Faktenwissen über das Begründungswissen (Erklärung) bis hin zur Handlungskompetenz (Demonstration, Durchführung) (s. auch www.​nklm.​de, Kapitel II, II.4 Struktur der Kapitel V bis VIII) (Tab. 1, 2, 3 und 4).
Tab. 1
Kapitel V. Konsultationsanlässe. Im Folgenden sind die Konsultationsanlässe dargestellt und stichpunktartig die im NKLM spezifisch genannten Inhalte für die Augenheilkunde
ID
Konsultationsanlass
Für die Lehre der Augenheilkunde relevante Inhalte/spezifisch genannte Inhalte
V.01.1.1.16
Augenschmerzen
Augenspülung als Notfallmaßnahme
V.01.1.1.38
Exophthalmus (hervortretende Augen)
Augentumor, retrobulbäre Tumoren, Differenzialdiagnose
V.01.1.1.79
Kopfschmerzen
Bildschirmarbeit, Arteriitis temporalis
V.01.1.1.113
Pupillenstörungen (auffällige Pupillen)
Hirndruck, Iritis, Atropin, wichtige Differenzialdiagnosen
V.01.1.1.116
Rotes Auge
Allergie, bakterielle Konjunktivitis, Conjunctivitis epidemica, Dakryozystitis, Hornhautulkus, Hyposphagma, Keratitis herpetica, Keratitis sicca, Keratoconjunctivitis photoelectrica, Trauma, Management des roten Auges
V.01.1.1.136
Störung des Sehvermögens bzw. Blindheit
Amaurosis fugax, angeborene Blindheit, Augenvenenthrombose, Chorioretinitis, hypertensive Krise, retinaler Gefäßverschluss, Hilfsmittelversorgung/Rehabilitation
V.01.1.1.140
Störungen von Bewegungen bzw. der Beweglichkeit des Auges, Doppelbilder
Einordnung der Befunde
V.01.1.1.156
Verbrennungen, Verbrühungen, Verätzungen
Augenverätzung, Säureverätzung, Laugenverätzung
Tab. 2
Kapitel VI. Erkrankungen. Im Folgenden sind die Erkrankungen dargestellt und stichpunktartig die im NKLM spezifisch genannten Inhalte für die Augenheilkunde. Die Sinnessysteme sind im NKLM im Unterkapitel VI.09 zu finden, die Erkrankungen des Auges und der Orbita und Sehstörungen unter VI.09.01.1
ID
Kapitel
Für die Lehre der Augenheilkunde relevante Inhalte/spezifisch genannte Inhalte
VI.09-01.1.1
Pupillenfunktionsstörungen
Anteriore ischämische Optikusneuropathie, Anisokorie, Horner-Syndrom, Meningeom, Neuritis nervi optici, Retinoblastom, Sinus-cavernosus-Fistel, Trübung der optischen Medien, Pupillenreaktionen
VI-09-01.1.2
Refraktionsfehler und Akkommodationsstörungen
Amblyopie, Astigmatismus, Hyperopie, kongenitale Katarakt, Myopie, Schielen, Brillenverordnung bei Kindern, Myopieprophylaxe
VI.09-01.1.3
Endokrine Orbitopathie, entzündliche Orbitaerkrankungen
Augendruckerhöhung, Sehnervenkompression, typische Augenlidfehlstellungen (Graefe-Zeichen, Dalrymple-Zeichen), Exophthalmus, Sicca-Beschwerden bei endokriner Orbitopathie
VI.09-01.1.4
Dakryoadenitis, Dakryozystitis
Tumoren der Tränenwege, Orbitaphlegmone
VI.09-01.1.5
Ektropium, Entropium, Trichiasis
Trichiasis und Hornhautulkus
VI.09-01.1.6
Lagophthalmus
Bell-Phänomen, Hornhautnarben, Hornhautulkus, benetzende Therapie/Uhrglasverband
VI.09-01.1.7
Hordeolum, Chalazion
Talgdrüsenkarzinom, Therapie von Hordeolum und Chalazion
VI.09-01.1.8
Bulbusverletzungen, Contusio, Perforation, Fremdkörper
Feuerwerk, Flexverletzungen, Hammer-Meißel-Verletzungen, stumpfe Gewalt, Penetration und Perforation, Perforation als bedrohlicher Notfall
VI.09-01.1.9
Bindehauterkrankungen
Bakterielle Keratitis, Bindehauttumoren (Melanom, Carcinoma in situ, Bindehautkarzinom), Hyposphagma, Konjunktivitis, Pterygium, virale Keratitis, allergische Konjunktivitis und Klimawandel/Luftverschmutzung
VI.09-01.1.10
Degenerative Hornhauterkrankungen
Cornea guttata/Fuchs-Endotheldystrophie, Keratokonus, Abrasio, Teil‑/Komplettersatz der Hornhaut
VI.09-01.1.11
Hornhautfremdkörper, Hornhauterosio, Hornhautulkus, Keratitis
Erosio durch Trauma, Herpeskeratitis, Ursachen Hornhautulkus, als Kontaktlinsenkomplikation, antibiotische/antimykotische Therapie
VI.09-01.1.12
Glaukom
Arzneimittelinduziertes Glaukom, Glaukomanfall als Notfall mit Therapie (Handlungskompetenz), Wechselwirkungen der Tropfentherapie, Glaukomoperationen, Glaukomprophylaxe, kongenitales Glaukom
VI.09-01.1.13
Katarakt
Katarakt und Kortison, Katarakt, kindliche Katarakt, Brückner-Test, Kataraktoperation
VI.09-01.1.14
Uveitis, Skleritis, Episkleritis
Zielgerichtete Anamnese bei Uveitis, akute Iritis, Endophthalmitis als ophthalmologischer Notfall, rheumatische Ursachen, Steroidtherapie, Immunsuppressiva, Antibiose bei Toxoplasmose
VI.09-01.1.15
Endophthalmitis
Nach intraokularen Eingriffen, endogene Endophthalmitis, zeitkritische Therapieeinleitung, Notfall
VI.09-01.1.16
Ablatio retinae
Symptome der Amotio, Operationsindikation, operative Maßnahmen/Glaskörperchirurgie, Myopie als Risikofaktor
VI.09-01.1.17
Gefäßerkrankungen der Netzhaut
Anteriore ischämische Optikusneuropathie, retinaler Arterienverschluss, retinaler Venenverschluss, Anti-VEGF-Therapie, Laserkoagulation, zeitkritischer Notfall, erhöhtes Schlaganfallrisiko, Ursachenabklärung
VI.09-01.1.18
Makulaerkrankungen
Altersabhängige Makuladegeneration, myope Makulaerkrankung, präretinale Membranen, vitreomakuläre Traktion, Glaskörper-Netzhaut-Dystrophie, Anti-VEGF-Therapie, Laserkoagulation, Verzerrtsehen als Symptom, Sehbehinderung im Alter und Rehabilitation, Hilfsmittelversorgung
VI.09-01.1.19
Retinoblastom
Leukokorie, Brückner-Test, Auftreten vor dem 5. Lebensjahr, Therapie (Enukleation, Bestrahlung, Chemotherapie/Melphalan, interdisziplinär)
VI.09-01.1.20
Affektionen des Glaskörpers
Glaskörperblutung mit Ursachen, vitreomakuläre Traktion, Glaskörpertrübungen, Glaskörperchirurgie
VI.09-01.1.21
Diabetische Augenerkrankungen
Glaskörperblutung, Makulaödem, Sekundärglaukom, proliferative diabetische Retinopathie, interdisziplinäre Therapie, Anti-VEGF-Therapie, Laserkoagulation, Glukokortikoide, Glaskörperchirurgie
VI.09-01.1.22
Sonstige Affektionen der Netzhaut
Netzhautdystrophien (Morbus Stargardt, Morbus Best), Retinopathia pigmentosa, Nachtblindheit, Retinopathia praematurorum (ROP), Screening bei ROP, interdisziplinäre Therapie bei ROP (Laserkoagulation, Anti-VEGF-Therapie)
VI.09-01.1.23
Affektionen des N. opticus und der Sehbahn
Anteriore ischämische Optikusneuropathie, Lebersche hereditäre Optikoneuropathie (LHON), Meningeom, Neuritis nervi optici, toxische Optikusschädigung (Tuberkulosemittel, Antibiotika), Sehnerv und Hydrozephalus (Stauungspapille), Wechselbelichtungstest (relatives afferentes Defizit [RAPD]) als Handlungskompetenz
VI.09-01.1.24
Bösartige Neubildungen des Auges und der Augenanhangsgebilde
Aderhautmelanom mit interdisziplinärer Behandlung, Lidtumoren
VI.09-01.1.25
Gutartige Neubildungen des Auges und der Augenanhangsgebilde
Plattenepithelpapillom, Basalzellpapillom, Nävuszellnävus, Keratoakanthom, Blickdiagnose
VI.09-01.1.26
Strabismus und neuroophthalmologische Augenbewegungsstörungen
Begleitschielen, Lähmungsschielen, Prinzip der chirurgischen Strabismustherapie, Brillenversorgung, Strabismus als Zeichen neurologischer Erkrankung
ROP Retinopathia prämaturorum, VEGF vascular endothelial growth factor
Tab. 3
Kapitel VII. Übergeordnete und krankheitsbezogene Lernziele. Im Folgenden sind die Inhalte dargestellt und stichpunktartig die im NKLM spezifisch genannten Inhalte, die relevant sind für die Augenheilkunde. Daneben ist in dieser Systematik auch definiert, in welchem Studienabschnitt die Lernziele erreicht werden sollen. Zahlreiche Inhalte werden durch die Grundlagenfächer Physiologie, Anatomie und Pathologie gelehrt, dennoch sind in diesem Sektor bereits verschiedene Krankheitsbilder genannt, die ggf. durch die Augenkliniken dargestellt werden können
ID
Kapitel
Semester
Für die Lehre der Augenheilkunde relevante Inhalte/spezifisch genannte Inhalte
VII.1a Prinzipien normaler Struktur und Funktion
VII.1a-18.3.1
Orbita, Lider
1.–4.
Gesichtsfraktur
VII.1a-18.3.2
Bulbus, Augenhäute (insbesondere Kornea, Retina)
1.–4.
Enophthalmus, Hornhautverletzungen, Limbusstammzellen, Retinoblastom
VII.1a-18.3.3
Äußere und innere Augenmuskeln, Lidmuskeln
1.–4.
Divergenz, Folgebewegungen, Horner-Syndrom, Konvergenz, Nystagmus, Orbitabodenfraktur, Sakkaden
VII.1a-18.3.4
Kammerwasser und Tränenflüssigkeit
1.–4.
Xerophthalmie, Glaukom
VII.1a-18.3.5
Photorezeptoren
1.–4.
Farbblindheit, Nachtblindheit
VII.1a-18.3.6
Dioptrischer Apparat
1.–4.
Abbildungsfehler, Astigmatismus
VII.1a-18.3.7
Informationsverarbeitung Retina, Sehbahn, Kortex
1.–4.
Gesichtsfeldausfälle, Hemianopsie, Kontrastempfindlichkeit, Perimetrie, Pupillenfunktionsstörungen
VII.1a-18.3.8
Psychische und soziale Faktoren und Sehen
1.–4.
Agnosie, Neglect, Hemineglect, Blindheit, Rehabilitation, Wahrnehmungstäuschung, Barrierefreiheit
VII.1b Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen
VII.1b-03.2.22
Störungen des dioptrischen Apparates
1.–4.
VII.1b-03.2.23
Störungen der Retina
1.–4.
Makuladegeneration, retinale Angiopathien, Retinitis pigmentosa
VII.1b-03.2.24
Störungen der Blickmotorik und stereoskopisches Sehen
1.–4.
Augenfehlstellungen, Augenmuskelparesen
VII.1b-03.2.25
Zentrale visuelle Störungen
1.–4.
Anopsie, Gesichtsfeldausfälle, optische Agnosien, Rindenblindheit
VII.2 Diagnostische Verfahren
VII.2-10.1.2
Apparative Untersuchungsmethoden für das Auge
5.–6.; 7.–10. (Handlungskompetenz)
Augendruck palpatorisch, Brückner-Test, Farbensehen, Hornhautsensibilität, Motilitätstestung, Pupillenreaktionen, Sehschärfebestimmung, Spaltlampenuntersuchung, Stereosehen
VII.2.-10.2.2
Erweiterte apparative Untersuchungsmethoden für das Auge
7.–10.
Angiographie, Augendruck applanatorisch, Fundoskopie, Gonioskopie, OCT, Perimetrie, Ultraschall
VII.3 Therapeutische Verfahren
VII.3-12.1.1
Arzneimittelinduziertes Glaukom
7.–10.
Atropin, Scopolamin
VII.3-12.1.2
Behandlung des Glaukomanfalls
7.–10.
Timolol, Pilokarpin, Acetazolamid, Mannitol
VII.3-12.1.3
Arzneimitteltherapie des chronischen Glaukoms
7.–10.
Brimonidin, Timolol, Latanoprost, Brinzolamid
VII.3-12.1.4
Behandlung von Tränensekretionsstörungen
7.–10.
VII.3-12.2.1
Fremdkörperentfernung aus dem Auge
7.–10. (Handlungskompetenz)
Bindehautfremdkörper, Hornhautfremdkörper
VII.3-12.3.1
Refraktiv-chirurgische Verfahren
7.–10.
VII.3-12.3.2
Kataraktoperation
7.–10.
VII.3-12.3.3
Glaskörperchirurgie
7.–10.
VII.3-12.3.4
Chirurgische Strabismustherapie
7.–10.
VII.3-12.3.5
Hornhauttransplantation
7.–10.
VII.3-12.3.6
Laserbehandlung der Netzhaut
7.–10.
VII.4 Notfallmaßnahmen
VII.4-03.3.1
Augenspülung
1.–4.; 7.–10.
Handlungskompetenz 3b (selbstständiges Durchführen bereits im ersten Studienabschnitt)
OCT optische Kohärenztomographie
Tab. 4
Kapitel VIII. Übergeordnete und krankheitsbezogene Lernziele. Im Folgenden sind die Inhalte des Kapitels VIII dargestellt und stichpunktartig die im NKLM spezifisch genannten Inhalte, die relevant sind für die Augenheilkunde. Daneben ist in dieser Systematik auch definiert, in welchem Studienabschnitt die Lernziele erreicht werden sollen
ID
Kapitel
Semester
Für die Lehre der Augenheilkunde relevante Inhalte/spezifisch genannte Inhalte
VIII.2 Ärztliche Gesprächsführung
VIII.2-03.2.22
Individuelle Gesundheitsleistungen, transparente Kommunikation
5.–6.; 7.–10. (Handlungskompetenz)
Augendruckmessung zur Glaukomfrüherkennung
VIII.4 Gesundheitsberatung, -förderung, Prävention und Rehabilitation
VIII.4.04.13.3
Aktive Sinneswahrnehmung und Entwicklung des Kindes
7.–10.
VII.1a-18.3.2
Bulbus, Augenhäute (insbesondere Kornea, Retina)
1.–4.
Enophthalmus, Hornhautverletzungen, Limbusstammzellen, Retinoblastom
VII.1a-18.3.3
Äußere und innere Augenmuskeln, Lidmuskeln
1.–4.
Divergenz, Folgebewegungen, Horner-Syndrom, Konvergenz, Nystagmus, Orbitabodenfraktur, Sakkaden

Diskussion

Die grundsätzliche Neustrukturierung der ärztlichen Ausbildung, die im „Masterplan Medizin 2020“ festgeschrieben wurde, stellt die Dozierenden vor Herausforderungen. Der erhöhte Lehraufwand im klinischen Bereich und die weitere Arbeitsverdichtung insbesondere an den medizinischen Fakultäten wurden bereits vom Wissenschaftsrat ausführlich erörtert [8]. Dennoch sollten die Chancen, die eine solche Neustrukturierung mit sich bringt, im Vordergrund stehen.
In den letzten Jahrzehnten war die Lehre der Augenheilkunde in den Gremien der DOG nicht ausreichend abgebildet. Mit dem 2018 gegründeten „Arbeitskreis Lehre“ soll die medizinische Ausbildung in der Augenheilkunde gestärkt werden. Ziel ist es, sinnvolle Inhalte zu bündeln, ohne dadurch die Lehrfreiheit der einzelnen medizinischen Fakultäten einzuschränken. In einem ersten Ansatz wurde 2019 ein Lernzielkatalog für Augenheilkunde veröffentlicht, der das Konzept verschiedener Kompetenztiefen aufgreift und Grundlage für die Mitarbeit des Arbeitskreises in der Entwicklung des NKLM sein sollte. Dieser Lernzielkatalog erfüllt jedoch noch nicht den Anspruch, sich auf Kernthemen zu fokussieren [2].
Der NKLM 2.0 ist die aktuelle Version eines kompetenzbasierten Lernzielkataloges, der als Grundlage für die Weiterentwicklung des Medizinstudiums nach den Ansätzen des „Masterplans Medizin 2020“ dienen soll [6]. Dieser soll in Zukunft nach dem „Masterplan Medizin 2020“ stetig weiterentwickelt werden.
Der NKLM 2.0 ist dabei eine theoretische Grundlage für ein kompetenzbasiertes Lernen, die durch die Dozierenden mit Inhalten gefüllt werden muss. Es soll die reine faktenbasierte Wissensvermittlung im Frontalunterricht weniger Gewicht erhalten. Nach einer geplanten Reform der ärztlichen Approbationsordnung soll der NKLM die inhaltliche Grundlage für das zukünftige Medizinstudium sein und rechtsverbindlich werden.
Die geplante Fokussierung auf Kerninhalte der Medizin könnte dazu führen, dass die Augenheilkunde insgesamt an curricularer Bedeutung verliert. Es wird schwierig, die Lehre der Augenheilkunde zu kondensieren und gleichzeitig alle Lernziele adäquat abzubilden. Es wird notwendig sein, neue Lehrkonzepte zu entwickeln, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Interessant ist in diesem Kontext, dass die Digitalisierung in der Lehre im Masterplan Medizin 2020 nicht erwähnt wird [8]. Der Wahlpflichtbereich, der 25 % der Lehre einnehmen soll, und das praktische Jahr sind Möglichkeiten, um die Sichtbarkeit der Augenheilkunde im Gesamtcurriculum der medizinischen Fakultäten zu gewährleisten [10]. Die Augenheilkunde kann mit einem breiten Spektrum von theoretischen, diagnostischen und insbesondere auch praktischen/operativen Inhalten sicherlich eine große Anziehungskraft für Studierende ausüben.
Eine Herausforderung wird sein, sich auf die Kernthemen zu fokussieren. Durch ein evtl. zeitlich vermindertes Lehrangebot in der Augenheilkunde könnte es unmöglich werden, allen Studierenden den kompletten Inhalt in maximaler Tiefe beibringen zu können. Eine Alternative wäre dann, allen Studierenden exemplarische wichtige Krankheitsbilder der Augenheilkunde in einer größeren Ausführlichkeit zu lehren. Ungeklärt ist, wie dann die Lehre aller Lernziele des NKLM gewährleistet werden soll. Essenziell wird sein, dass die Augenheilkunde als eigenständiges Fach im jeweiligen Curriculum sichtbar bleibt. Zum jetzigen Stand sollte aber aufgrund der Rechtsverbindlichkeit in der zukünftigen Approbationsordnung darauf geachtet werden, dass die im NKLM 2.0 genannten Inhalte für alle Studierenden zugänglich sind bzw. gelehrt werden.
Des Weiteren ist unklar, wie sich das IMPP mit den Prüfungsfragen und -inhalten positionieren wird. Eine Fokussierung auf Kernthemen würde auch voraussetzen, dass dieses sich in den Prüfungen widerspiegelt.
Der Arbeitskreis Lehre hat derzeit mit der Förderung der DOG und unter Federführung der Augenklinik der Universität Bonn ein Projekt gestartet, um Dozierenden Lehrinhalte zur Verfügung zu stellen. Dies kann ein Baustein sein, um einerseits Lehrkompetenzen der unterschiedlichen Augenkliniken zu nutzen und für alle verfügbar zu machen, ohne andererseits die curriculare Hoheit jeder einzelnen medizinischen Fakultät infrage zu stellen.
Zusammenfassend müssen sich die Dozierenden der Augenheilkunde auf weitreichende Veränderungen der Lehre einstellen. Dies kann als Chance gewertet werden, um neue Lehrkonzepte zu entwickeln und Lehrinhalte zu überarbeiten und zu aktualisieren. Die Fokussierung auf Kernthemen der Medizin wird voraussichtlich zu einer Reduktion der Lehrzeiten in der Augenheilkunde führen. Für die inhaltliche Neustrukturierung der Lehre der Augenheilkunde ist es essenziell, dass die Inhalte des NKLM 2.0 vermittelt werden, da dieser in Zukunft rechtsverbindlich sein wird. Er bietet genug inhaltlichen Freiraum, die Lerntiefe und die Lehre im Detail frei zu gestalten. Die kompetenzbasierte Ausbildung der Studierenden, die Arzt-Patienten-Kommunikation und eine frühe Verzahnung von Theorie und Praxis sollten als Grundlage verstanden werden.

Mitglieder der DOG-Arbeitsgemeinschaft Lehre

Prof. Dr. Nicolas Feltgen (Leiter, Göttingen); Prof. Dr. Karl Ulrich Bartz-Schmidt (Stellvertretender Leiter, Tübingen); Tabea Beyer (Göttingen); PD Dr. Andrea Hedergott (Köln); Prof. Dr. Frank Holz (Bonn); Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner (Homburg/Saar); Dr. Jost Lennart Lauermann (Vertreter der AG Young DOG, Münster); Prof. Dr. Philip Maier (Freiburg); Prof. Dr. Karl Mercieca (Bonn); Prof. Dr. Susanne Pitz (Frankfurt); Prof. Dr. Niklas Plange (Aachen, Alsdorf); Prof. Dr. Daniel J. Salchow (Berlin); PD Dr. Ingo Schmack (Frankfurt/Main); Prof. Dr. Andreas Stahl (Greifswald); Isabel Stasik (Bonn)

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

N. Plange und N. Feltgen geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
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Literatur
4.
Zurück zum Zitat Käsmann-Kellner B, Seitz B (2015) Studentische Lehre an der Augenklinik des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS). Der Homburger Augenblock. Ophthalmologe 112:477–487CrossRefPubMed Käsmann-Kellner B, Seitz B (2015) Studentische Lehre an der Augenklinik des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS). Der Homburger Augenblock. Ophthalmologe 112:477–487CrossRefPubMed
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Metadaten
Titel
Der Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin NKLM 2.0 – Auswirkungen auf die Lehre in der Augenheilkunde
verfasst von
Apl. Prof. Dr. med. Niklas Plange
Nicolas Feltgen
Arbeitsgemeinschaft Lehre
Publikationsdatum
21.11.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Ophthalmologie / Ausgabe 5/2023
Print ISSN: 2731-720X
Elektronische ISSN: 2731-7218
DOI
https://doi.org/10.1007/s00347-022-01753-w

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