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2010 | OriginalPaper | Buchkapitel

Depersonalisationserscheinungen: Defizite in der körperlichen und mentalen Kohärenz

Erschienen in: Zwanghafte Persönlichkeitsstörung und Zwangserkrankungen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Ein Gefühl von Kohärenz haben wir dann, wenn wir uns körperlich oder mental als ein zusammenhängendes intaktes Ganzes erleben. Das Gegenteil davon sind Depersonalisationserscheinungen. Pierre Janet (1926) beschreibt Depersonalisation als das negative Gefühl, nicht ganz vollständig, nicht ganz lebendig und nicht ganz wirklich zu sein. Damit ist ein Zustand gemeint, in dem eine Person sich gegenüber ihrem früheren Sein stark verändert fühlt. Teile ihres Körpers kommen ihr fremd vor oder scheinen zu „fehlen “. Der höchste Grad der Störung im Körpererleben ist dann erreicht, wenn die Person sich so leblos fühlt, als sei sie ein bloßer Schatten. In der Depersonalisation fühlen Betroffene sich wie Roboter oder wie Marionetten, weil Bewegungen gefühlsmäßig nicht mehr als von der eigenen Person ausgeführt wahrgenommen werden.

Metadaten
Titel
Depersonalisationserscheinungen: Defizite in der körperlichen und mentalen Kohärenz
Copyright-Jahr
2010
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-02514-3_3

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