18.03.2024 | Computertomografie | Fallbericht
Umgang mit schwerer Glenoiddestruktion bei inverser Schulterendoprothetik
verfasst von:
Dr. Till Eßlinger
Erschienen in:
Obere Extremität
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Zusammenfassung
Eine Patientin entwickelte nach arthroskopischer Rotatorenmanschetten (RM)-Naht innerhalb kurzer Zeit eine extrem schmerzhafte und steife Schulter. Die bildgebende Diagnostik zeigt v. a. im CT einen ausgeprägten zentroperipheren knöchernen Defekt des Glenoids, den partiellen Verlust der RM sowie eine partielle Humeruskopfnekrose mit sekundärer Gelenkdegeneration. Intraoperativ bestätigte sich die Ausdehnung des Defekts. Die Kombination von autologer Knochentransplantation in Verbindung mit der Bio-RSA®-Technik („bony-increased offset–reverse shoulder arthroplasty“, ARHTREX GmbH, München, Deutschland) unter Benutzung eines speziellen Instrumentariums und einer speziellen Baseplate-Konfiguration ermöglichte es uns, die erforderliche knöcherne Anatomie herzustellen und der Patientin wieder eine schmerzfreie gut funktionierende Schulter zu verschaffen. Die einzelnen Operationsschritte werden beschrieben.