Bei der 55-jährigen Patientin war im September 2022 thorakoskopisch im Bereich des Mittellappens rechts ein solitärer Tumor entfernt worden, der sich in der definitiven histopathologischen Untersuchung als ein fetales Adenokarzinom pT1b der Lunge herausstellte. Im Rahmen dieser Operation musste die Parenchymbrücke zwischen dem Oberlappen und dem Unterlappen aufgrund der Tumorlokalisation im Mittellappen am Interlob durchtrennt werden. Nach Eingang des definitiven Befundes eines pulmonalen Adenokarzinoms bestand nach erneuter Vorstellung des Falls in unserem interdisziplinären Tumorboard die Indikation zur Nachresektion im Intervall im Sinne einer Restlobektomie mit Komplettierung durch eine systematische, radikale Lymphadenektomie. Dieser Eingriff erfolgte dann im November 2022 offen mit systematischer radikaler Lymphadenektomie und war völlig unkompliziert. Postoperativ wurde die Patientin extubiert und kreislaufstabil auf unsere Intensivstation verlegt. Die postoperative Röntgenaufnahme des Thorax und die Vitalzeichen am gleichen Tag waren völlig unauffällig. Bei völliger subjektiver Beschwerdefreiheit entwickelte die Patientin jedoch am 2. postoperativen Tag eine neu aufgetretene Vollverschattung des rechten Oberlappens (Abb. 1).
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Nach PCI besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko, wenn die Behandelten eine verminderte linksventrikuläre Ejektionsfraktion aufweisen. Das Risiko ist umso höher, je stärker die Pumpfunktion eingeschränkt ist.
In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.
Der Einsatz von Wundprotektoren bei offenen Eingriffen am unteren Gastrointestinaltrakt schützt vor Infektionen im Op.-Gebiet – und dient darüber hinaus der besseren Sicht. Das bestätigt mit großer Robustheit eine randomisierte Studie im Fachblatt JAMA Surgery.
Der belastende Arbeitsalltag wirkt sich negativ auf die psychische Gesundheit der Angehörigen ärztlicher Berufsgruppen aus. Chirurginnen und Chirurgen bilden da keine Ausnahme, im Gegenteil.
Update Chirurgie
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Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.
Das Webinar beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?
Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.