Fixkombinationen kommen nicht nur dem Bedürfnis der Patientinnen und Patienten nach einer möglichst einfachen Therapie entgegen, sondern werden auch in Leitlinien zur Hypertonietherapie schon als Einstiegsmedikation empfohlen. Denn die meisten Menschen mit Hypertonie brauchen mindestens zwei Wirkstoffe in Kombination, um die empfohlenen Blutdruck-Zielwerte zu erreichen. Zudem ist die Adhärenz bei Patienten, deren Therapie aus nur einer Tablette pro Tag besteht, besser, unterstrich Prof. Ralf Dechend vom Experimental and Clinical Research Center am Helios Klinikum Berlin-Buch.
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Das ESC-Leitlinien-Update 2023 bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Behandlung der Herzinsuffizienz (HF), denn nun werden SGLT-2i sowohl für HFrEF, als auch für HFmrEF und HFpEF empfohlen. Somit können jetzt alle Patient:innen mit HF von SGLT-2i als zentralem Bestandteil der Therapie profitieren.
Dapagliflozin ist nun zur Behandlung aller Patient:innen mit chronischer symptomatischer Herzinsuffizienz zugelassen und bietet somit auch neue Hoffnung für die Therapie von jenen mit HFpEF. In der DELIVER-Studie zeigte der SGLT-2-Inhibitor eine signifikante Reduktion von Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen und CV-Todesfällen.
Ein Konsortium führender Fachgesellschaften erarbeitete jüngst auf Basis umfangreicher Metaanalysen einen Konsens für die Therapie koronarer Herzkrankheiten. Was dabei auffiel: Die duale Plättchenhemmung (DAPT) mit Ticagrelor ist die bevorzugte Therapieoption für das akute Koronarsyndrom (ACS).