Das Prostata-Harnröhren-Lifting-Verfahren ("prostatic urethral lift", PUL) mit dem UroLift-System ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Symptomen des unteren Harntrakts bei benigner Prostatahyperplasie (BPH). "UroLift kann eine großartige Option für eine frühe BPH-Behandlung für Männer sein, die eine medikamentöse Therapie absetzen wollen", so Dr. Olaf Vrooman, Arnheim, im Rahmen einer Informationsveranstaltung des Herstellers Teleflex. Die Methode sei für Behandelnde und Patienten gegenüber herkömmlichen BPH-Behandlungsmethoden vorteilhaft, da sie ambulant unter örtlicher Betäubung erfolgen kann. Zudem weist die PUL ein besseres Risikoprofil auf als chirurgische Verfahren und die niedrigste Katheterrate der etablierten BPH-Verfahren.
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In 90 % der Prostatitis-Fälle handelt es sich um eine chronische abakterielle Prostatitis (chronic pelvic pain syndrome, CPPS) mit anhaltender Entzündungsreaktion und Schwellung der Prostata. Als leitliniengerechte Behandlungsoption mit guter Evidenz hat sich das Phytotherapeutikum Pollstimol® etabliert.
Unter modernen Systemtherapien versechsfacht sich das VTE-Risiko. Warum diese Daten relevant für die Behandlung krebsassoziierter Thrombosen sind, erläutert Prof. F. Langer im Interview. So kann es durch Immuntherapien zu inflammatorischen Syndromen z.B. im GI-Trakt kommen. Nebenwirkungen wie Durchfall oder Mukositis haben dann Einfluss auf die Wirksamkeit oraler Antikoagulantien. Aber auch in punkto Blutungsrisiko ist Vorsicht geboten. Wann hier bevorzugt NMH eingesetzt werden sollten, erläutert Prof. Langer im Interview.
Krebsassoziierte venöse Thromboembolien (CAT) haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Was hat der Anstieg mit modernen Antitumortherapien zu tun? Venöse Thromboembolien sind relevante Morbiditäts- und Mortalitätsfaktoren in der Onkologie. Besonders hoch sind die Risiken bei Tumoren des Abdominalraums. Eine antithrombotische Primärprophylaxe ist daher gerade bei gastrointestinalen (GI-) Tumoren auch im ambulanten Setting wichtig.
Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.