Erschienen in:
04.03.2024 | Assistierter Suizid | Außer der Reihe
Was bedeutet die Ablehnung der Gesetzesvorschläge zum assistierten Suizid für uns?
Ein transdisziplinärer Austausch zu Fragen der Praxis, Gesellschaft und Kultur am 14.10.2023 in Lübeck
verfasst von:
PD Dr. Barbara Buchberger, MPH, MPhil, Dr. Dr. Thomas Ruppel, Prof. Dr. med. Cornelius Borck, Johanne Hannemann, Barbara Annweiler, Barbara Vandrey, Kirsten Höpfner, PD Dr. med. Volker Rohde
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 5/2024
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Zusammenfassung
Die Ablehnung der Gesetzesentwürfe zur Regelung des assistierten Suizids im Juli 2023 hat zur Folge, dass praktische, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte erneut betrachtet werden müssen. Ziel der zweigeteilten Veranstaltung war es, ein Forum zum transdisziplinären Austausch über Fragen zu den bestehenden Regelungen des assistierten Suizids anzubieten – über Fachdisziplinen hinweg und unter Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern. Auf Fachvorträge folgten die Diskussion von Bürgerfragen sowie eine Lesung der Autorin Helga Schubert aus ihrem Roman, in dem sie das Leben mit ihrem palliativ betreuten Ehemann beschreibt. Die Veranstaltungen am Vormittag und am Nachmittag waren mit jeweils 100 Anmeldungen ausgebucht. Das große Interesse spiegelt den Bedarf der Gesellschaft für Formate wider, die mit einer Perspektivenvielfalt einen offenen Austausch zu relevanten ethisch-kulturellen Fragen und ihrer Praxis ermöglichen.