Der Schlaganfall ist die zweithäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für bleibende Behinderung in Deutschland. Symptome setzen in der Regel akut ein und können neurotopographisch dem ischämischen Hirnareal spezifisch zugeordnet werden. Präklinisch ist es wichtig, einen Schlaganfall rasch zu erkennen und den Patienten schnellstmöglich in eine Klinik einzuweisen, um mit bildgebenden Verfahren die Diagnose zu sichern. Die stationäre Akuttherapie basiert auf zwei Säulen, der intravenösen Thrombolyse und der mechanischen Thrombektomie. Um die Kompetenz und Verfügbarkeit für beide Therapien flächendeckend auch in der Peripherie zu gewährleisten, sind telemedizinische Schlaganfall-Netzwerke etabliert. Eine genaue ätiologische Einordnung des Schlaganfalls ist entscheidend für die Auswahl der weiteren medikamentösen Sekundärprophylaxe. Ätiologisch gibt es signifikante Unterschiede zwischen alten und jungen Patienten. Eine effiziente Nachsorge hat v.a. eine Optimierung der kardiovaskulären Risikofaktoren zur Aufgabe.
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Ein signifikanter Anteil der Fälle von plötzlichem Herztod ist genetisch bedingt. Um ihre Verwandten vor diesem Schicksal zu bewahren, sollten jüngere Personen, die plötzlich unerwartet versterben, ausnahmslos einer Autopsie unterzogen werden.
Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.
Nicht nur ein vergrößerter, sondern auch ein kleiner linker Ventrikel ist bei Vorhofflimmern mit einer erhöhten Komplikationsrate assoziiert. Der Zusammenhang besteht nach Daten aus China unabhängig von anderen Risikofaktoren.
Bei adipösen Patienten mit Herzinsuffizienz des HFpEF-Phänotyps ist Semaglutid von symptomatischem Nutzen. Resultiert dieser Benefit allein aus der Gewichtsreduktion oder auch aus spezifischen Effekten auf die Herzinsuffizienz-Pathogenese? Eine neue Analyse gibt Aufschluss.
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