Seit Gründung der Traumanetzwerke in Deutschland im Jahr 2007 konnte die Qualität der Versorgung von Schwerverletzten erheblich verbessert werden. Mittlerweile wurden 49 Netzwerke in Deutschland erfolgreich zertifiziert; dabei gibt es aktuell 113 überregionale Traumazentren (ÜTZ), 225 regionale Traumazentren (RTZ) und 287 lokale Traumazentren (LTZ). Der große Erfolg der Traumanetzwerke zeigt sich auch darin, dass in den europäischen Nachbarländern diese Strukturen und die entsprechende Zertifizierung in gleicher Art und Weise übernommen wurden und werden. Auch die Daten aus dem Traumaregister, das unmittelbar mit der Zertifizierung verknüpft ist, stellen einen einmaligen Wert dar, den die DGU mit den engagierten Kliniken in der Vergangenheit aufbauen konnte.
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.
In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.
Update Orthopädie und Unfallchirurgie
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.