In der Nationalen VersorgungsLeitlinie „Nicht-spezifischer Kreuzschmerz“ stehen nach wie vor nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) an erster Stelle bei der Behandlung akuter und chronischer Rückenschmerzen. Dabei ist deren Wirksamkeit fraglich, wie ein Cochrane-Review zeigte. Demnach wiesen NSAR bei akuten Kreuz- oder Rückenschmerzen gegenüber Placebo eine Wirküberlegenheit von 7,3 mm auf der visuellen Analogskala (VAS, 0-100 mm) auf [1]. „Jeder, der sich ein bisschen mit diesem Instrument auskennt, weiß, dass eine Abnahme von mindestens 10-20 mm gefordert wird, weil erst hier ein klinisch relevanter Wirkunterschied sichtbar wird“, sagte PD Dr. Michael A. Überall, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS). Bei chronischen Rückenschmerzen schnitten NSAR mit einem Wirkvorteil von 3,3 mm im Vergleich zu Placebo sogar noch schlechter ab [3].
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind die Chancen, einen Myokardinfarkt zu überleben, in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen – nicht jedoch bei Betroffenen mit Typ 1.
Dass sich invasive Pilzinfektionen in letzter Zeit weltweit häufen, liegt wahrscheinlich auch am Klimawandel. Ausbrüche mit dem Hefepilz Candida auris stellen eine zunehmende Gefahr für Immungeschwächte dar – auch in Deutschland.
Je mehr Alkohol Menschen pro Woche trinken, desto mehr steigt ihr Blutdruck, legen Daten aus Dänemark nahe. Ob es dabei auch auf die Art des Alkohols ankommt, wurde ebenfalls untersucht.
Darmkrebserkrankungen in jüngeren Jahren sind ein zunehmendes Problem, das häufig längere Zeit übersehen wird, gerade weil die Patienten noch nicht alt sind. Welche Anzeichen Ärzte stutzig machen sollten, hat eine Metaanalyse herausgearbeitet.
Update Allgemeinmedizin
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.